Die Geburt.

Heute werden wir 4 Tage alt. Inzwischen haben wir dank unserer fürsorglichen Mutter schon ganz schön an Gewicht zugelegt. Heute ist es endlich nicht mehr so warm. Bei der Hitze der letzten Kage mochten wir überhaupt nicht kuscheln.

Wir müssen uns aber auch beschweren. Unsere Mutter bleibt manchmal schon bestimmt 1/4 Stunde weg. Was die da wohl macht? - Die glaubt wohl, wir merken das nicht.

Zum Glück ist die Milchbar danach sofort wieder geöffnet.

Die Zeit vergeht so schnell und es ist erstaunlch wie sich die kleinen Welpen entwickeln.  Waren es zuerst die Krallen, die schon einmall gekürzt werden mussten um Verletzungen an Ucas Gesäuge vorzubeugen, so zeigt sich täglich eine stärkere Pigmentierung des Nasenschwams. Auch an dem Pfoten sind die ersten schwarzen Tupfer zu erkennen.

Uca verlässt für immer längere Zeit die Wurfkiste um sich von der Welpenpflege zu erholen. Es scheint auch, dass die Welpen durchaus einmal satt sind und einfach nur schlafen wollen.

Übrigens, der kleine Rüde ist nicht mehr das Schlusslicht beim Körpergewicht. 910g bring er auf die Waage.

... möchte man als kleiner Beagle nun auch schon mal. Bekanntlich sind Augen und Ohren bei der Geburt noch geschlossen.

Unsere "Große" (1020g) riskierte heute schon einmal einen Blick. Die anderen beiden werden wohl bald folgen.

Uca, vernarrt in ihr kleines rotes "Schlauchboot", hat scheinbar eingesehen, dass das Säugen ohne Kissen bequemer ist.

Fee und die Welpen.

Begeistert ist Uca nicht gerade von Fees Interesse am Nachwuchs. Sie darf aber im Zimmer bleiben, solange sie nicht in die Wurfkiste schaut.

Hinter der Tageszeitung versteckt wartet Fee auf die Gelegenheit doch mal einen Welpen zu beschnuppern oder sogar die Pflege zu übernehmen. Sie ist da behutsam und genießt es wenn mal ein Welpe zum "Knuddeln" aufs Bett geholt wird.

... zu berichten. Nachdem unsere Augen und Ohren geöffnet sind, ist unsere Mutter nicht mehr ganz so besorgt um uns. Sie geht oft spazieren, wo wir nicht hinterher können. Auch "Tante Fee" darf uns manchmal betreuen. 

Neulich war eine fremde Frau da und hat uns begutachtet und irgendwelche Papiere ausgefüllt. Das war die Tierärztin hat die Beate gesagt. - Was ist denn das nun schon wieder?

Wir sind umgezogen. Herrchen hat in einem anderen Zimmer etwas aufgebaut, damit wir uns besser bewegen können. Wir können inzwischen nämlich schon etwas laufen. Viel Platz haben wir nun und unser rotes Lieblings-Schlauchboot" ist natürlich auch da. Fur unsere Mutter steht ein Körbchen in dem Auslauf. Dahinein geht sie, wenn sie mal Ruhe vor uns haben möchte. Wir können da nämlich nicht hinein.

Besuch hatten wir auch schon mehrmals. Am Anfang war unsere Mutter noch etwas nervös. Jetzt zählt sie nur noch nach, ob noch alle da sind, wenn der Besuch gegangen ist.

Frauchen und Herrchen meinten, dass wir jetzt "schönes Wetter" haben. Was ist das überhaupt? - Egal. Wir durften alle schon mal für kurze Zeit in den Garten. Da liegt ein ganz grüner Teppich. Der kitzelt fürchterlich am Bauch. - Rasen oder Gras sagen die Menschen dazu. - Es gibt für uns eben noch viel zu lernen und zu erleben.

Jetzt ist es genug. Das nächste Mal darf einer meiner Geschwister berichten.

Eure 

Ich darf mich vorstellen:
"Lady ALEGRA of the Hunting Fellows".

In der letzten Woche hat meine Schwester Artemis berichtet. Sie ist unsere "Kleine". Sie ist zwar die älteste unserer kleinen Dreierbande, aber sie ist immer so schnell satt und da wächst man eben nicht so schnell. Mir schmeckt Mamas Milch vorzüglich und ich lasse keine Gelegenheit aus, die Milchbar anzuzapfen. -  Deshalb sagen wohl auch alle die "Dicke" zu mir.

Bei schönem Wetter dürfen wir jetzt jeden Tag in den Garten. Der ist ganz schön groß, aber wir dürfen nur in einem kleinen Teil laufen und toben. Unsere Mutter springt einfach über den kleinen Zaun und lässt uns allein. - Eigentlich sind wir ja nicht allein, denn unsere Tante Fee ist immer dabei. Natürlich auch Frauchen und Herrchen. Bei Tante Fee gibt es zwar keine Milch, aber man kann schön mit ihr spielen. Sobald einer von uns dreien in ihre Nähe kommt, legt sie sich auf den Rücken und wir dürfen auf ihr herumklettern oder sie auch mal in die Ohren oder Lefzen beißen. Fee ist immer sehr besorgt um uns .

KInderbesuch hatten wir auch schon. Die setzen sich immer gern zu uns ins Gas und möchten mit uns spielen.

Neuerdings haben wir auch einen Spieltunnel. Der raschelt recht laut, wenn man hindurchkrabbelt. Artemis ist dabei die mutigste von uns dreien. Inzwischen habe ich aber auch keine Angst mehr. Man kann sich da gut verstecken und unsere Mama kann uns da nicht herausholen, weil sie zu groß ist.

Frauchen und Herrchen sind wegen dem Gewicht von Artemis etwas in Sorge. Sie wollten ihr als Zusatzration Welpenmilch geben. Die hat sie aber verweigert. Ich hab auch mal einen Schluck probiert. - Nein danke, Mutters Milch ist da schon besser. (Herrchen hat erzält, dass selbst Fee diese Milch nicht geschmeckt hat.)

Herrchen hat heute eingekauft. Griesbrei und Tatar stand auf Frauchens Einkaufzettel.

Nachdem wir nun 4 Wochen alt sind, sollen wir langsam an feste Nahrung gewöhnt werden. Den Griesbrei gab es schon am Nachmittag. Zuerst durften wir den von den Fingern abschlecken. Das ist ganz schön mühsam. Aus dem kleinen Napf geht das viel schneller.

Als Abendmalzeit bekamen wir erstmals Tatar. - Nicht aus dem Napf, sondern kleine Kügelchen aus der Hand. "Sonst frisst die «Dicke» den anderen beiden alles weg." Sagte Frauchen. - Ganz schön gemein.

Das wär's für heute von mir.  Nächste Woche darf unser Bruder ARAMIS berichten.

Jetzt aber zu unseren Erlebnissen in der 5. Woche.

Leider ist das Wetter nicht mehr so schön warm. Es regnet immer mal wieder. Herrchen sagt aber:"Beaglewelpen sind nicht aus Zucker. Die dürfen ruhig auch mal raus in den Regen." -  So schlimm ist das auch wirklich nicht. Wir können uns jederzeit ein trockenenes Plätzchen suchen oder auch wieder ins Haus laufen. 

Neuerdings weckt uns Herrchen morgens immer auf und trägt uns samt Kuschelkissen aus in den Garten. Da sollen wir unsere goßen und kleinen "Geschäfte" erledigen. Dafür kriegen wir auch immer sofort eine kleine Belohnung in Form von Streicheleinheiten. Manchmal gibt es auch sofort ein kleines Stückchen Rindfleisch. Mehrmals am Tag sind wir jetzt immer so für 1/2 Stunde draußen. Manchmal sind auch Kinder dabei, die uns immer gern besuchen, um mit uns zu schmusen. Im Garten ist es einfach toll. Es gibt immer etwas zu entdecken. Mal spielen wir im Tunnel Verstecken, mal klettern wir über eine Holzbrücke und neuerdings ist auch der Hundesandkasten eröffnet. Fee und unsere Mama haben uns gleich gezeigt, wie schön man darin buddeln kann.

Unsere Mama schaut sich das Spielen meisten aus der Entfernung an. Aber unsere Spieltante "Fee" ist immer dabei. Sie nimmt es auch nicht übel. wenn wir sie mal in die Ohren oder Lefzen beißen.

Noch etwas finden wir ganz toll: Die Blätter von den vielen Pflanzen. Die kann man schön zerfetzen. - Der Aufenthalt im Garten macht aber auch müde. Dann legen wir uns gern unter die Kletterbrücke. Da ist es schön kühl und dunkel.

Wenn Frauchen das merkt, bringt sie uns aber gleich wieder in unseren Welpenauslauf im Haus.

Übrigens, das mit der festen Nahrung ist so eine  Sache. Griesbrei ist nicht so beliebt. Tatar ist da schon besser. Unsere Lieblingsspeise ist aber eindeutig frisch von Frauchen kleingeschnittenes Rinderfilet.  - Natürlich schmeckt uns auch noch Mamas köstliche Milch. - Frisch gezapft!

Bis bald mal wieder

Euer Aramis